ein Abschied und ein überraschendes Angebot

15Mai2017

 29 Grad, bewölkt und sehr windig bis stürmisch

Heute ist ein trauriger Tag, denn die in México lebende Schweizerin tritt nach 4 Wochen ihre Heimreise an und würde am liebsten hier bleiben. Dafür sind zwei Münchnerinnen angereist, sodass wir wieder 9 Weiber sind. Aber es ist jetzt deutlich zu merken, dass Nebensaison ist.

Gestern Abend haben wir einen Eindruck davon bekommen, was es heißt, die Monsunzeit hat begonnen. Es stürmte so stark, dass wir alle Fenster und Türen schließen mussten. Heute früh war es etwas weniger, aber immer noch stark windig. Ratlos warteten wir auf den Yogalehrer. Der ließ sich jedoch nicht beirren und ging festen Schrittes auf den Pavillon zu. Es kam wie es kommen musste, als wir gerade so mit dem Sonnengruß fertig waren, holten uns die wieder auffrischenden Böen fast aus dem Pavillon und der Regen prasselte fast waagerecht herein. Wir mussten fluchtartig den Rückzug ins Restaurant antreten, um quatschnass die Yogastunde fortzusetzen. Und da haben wir wieder erlebt, wie aufmerksam das Personal ist. Kaum im Haus angekommen, kam auch schon jemand vom Hauskeeping und brachte jedem von uns ein großes Badehandtuch.

Offensichtlich haben die zarten Hände nicht gereicht, um meine Energiezentren richtig zu öffnen und die Energien frei fließen zu lassen. Jedenfalls war ich heute nochmals mit einer Chakramassage dran. Der etwas festere Druck des anderen Therapeuten hat mich deutlich spüren lassen, wie sich Bioenergien sammeln können. Die behandelten Stellen, vor allem das Sonnengeflecht, wurden richtig warm. Danach war ich zum ersten Mal nicht hundemüde. Plötzlich habe ich auch wieder Lust, etwas zu unternehmen.

Der Zufall wollte es, dass Bettina auf Ruwan, den Eigentümer gestoßen ist, ohne ihn zu kennen/erkennen. Er hat sie, Ute und mich eingeladen, morgen das neue, noch im Bau befindliche Resort direkt am Meer zu besichtigen. Das machen wir doch glatt.

Von heute bis Sonnabend bekomme ich täglich Akupunktur gegen meine hartnäckigen Schmerzen im unteren Rücken. Die Ärztin hat bestimmt 15 Nadeln gesetzt, vom Kopf über die Hände und im Rücken. Ich habe deutlich gemerkt, dass sie einen Punkt getroffen hat, dessen Meridian bis in den Fuß reicht. Morgen werden also Bein und Fuß mit "genadelt".

Da die abreisende Schweizer Mexikanerin Pinsiri mit ihren Wunschbehandlungen gebunden hat, hat mich wieder der Cheftherapeut unter seine Fittiche genommen. Heute habe ich aber gleich gesagt, "yes, yes, its strong enought". Seine erste Behandlung hat langanhaltende Spuren hinterlassen.

Wie bemüht die Therapeuten um ihre Patienten sind, sieht man auch daran, dass Einige teure Deutschkurse privat finanzieren, um sich besser verständigen zu können. Nicht alle Gäste sprechen ausreichend gut Englisch und das Englisch der SriLanker ist für mich manchmal auch schwer verständlich.

PS. Manchmal funktionieren die Bildunterschriften nicht richtig. Das kann ich nur zu Hause am PC korrigieren.

Eingang zu den Therapieräumen  Der Gang geht tief hinein, rechts und links sind die Räume Keine Sado-Maso Folgen, nur Massagen ...  Pinsiri bei seiner traumhaften Gesichtsmassage  Zum Abschied wird das Bett dekoriert ...  ... damit wir nicht traurig sind, bekommt jede auch eine Deko Das ist mein Bett heute.  Ist das nicht lieb?   Unser Kellner erklärt Jedem seine individuellen Speisen